Futter, Vorurteile satt

Fragt man in der Hundegemeinde, welches Futter gegeben wird, erhält man viele Antworten. Während die BARFER auf ihre Methode schwören, greift das andere Lager zu Nahrung aus Dose oder Futterbeutel.

Tritt jetzt ein Problem auf, wie z.B. breiiger Stuhl, Juckreiz oder Blähungen ggF. Erbrechen, sind sich viele einig: das Futter ist minderwertig.

Dies kann vielleicht sogar sein. Viel öfter stecken dahinter allerdings Faktoren, die man berücksichtigen sollte:

  1.  Allergien: Wenn auch vergleichsweise selten, können diese durch Futter verursacht werden. Übrigens: Auslöser sind weniger die „gehassten“ Geschmacksverstärker, sondern Überempfindlichkeitsreaktionen auf: Rindfleisch, Huhn, Milch u.s.w.
  2. Überempfindlichkeiten gegen: Flohhalsband, Maulkorb, Fressnapf, Teppich u.s.w.
  3. Giardien-Infektion: Diese lästigen parasitären Einzeller können zu breiigen, übelriechenden Durchfällen und Abmagerung ja sogar im schlimmsten Fall zu Blutungen im Magen-Darmtrakt führen.
  4. Ideosynkrasie: Hierbei zeigt ein Organ einem z.B. aufgenommenen Nahrungsmittel die rote Karte. Was für den Laien also für eine Allergie spricht, ist in Wirklichkeit keine
  5. Ungewollte Untermieter wie Parasiten: Warum Mieze und Hund sich jucken und kratzen kann auch ganz triviale Gründe haben – ein Flohbefall zum Beispiel. Dieser führt übrigens nicht selten zu starken allergischen Reaktionen vom sogenannten „Spättyp“. Eine Veränderung, die nicht so einfach auf die leichte Schulter genommen werden sollte
  6. Stress: Wie auch wir Menschen, reagieren Tiere auf Stimmungen mit somatischen Reaktionen.
  7. Mykosen: Sprich Pilzerkrankungen z.B. der Oberhaut: Hier sollte man vor allem an „microsporum canium“ denken, der wie fast alle Pilze – bei immunschwachen Tieren – besonders leichtes Spiel hat.
  8. Die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen. Doch für den Anfang haben Sie bestimmt gesehen: ein Symptom kann viele Ursachen haben. Vertrauen Sie also nicht auf Hörensagen, sondern setzen Sie lieber auf fachkundige Unterstützung.

Gesunde Grüße

Dorian Wagner von FitoBello

Hilfe für alte Herzen

In wenigen Monaten beginnt für uns viele Menschen mit dem Sommer die schönste Jahreszeit. Doch die hohen Temperaturen stellen eine starke Belastung besonders für alte Herzen von Hund und Katze dar. Denn vielfach leiden diese Senioren an versteckten Herzleiden.

Die Herzleistung natürlich und sanft zu unterstützen, macht darum doppelt Sinn. Und die Natur hält in diesem Zusammenhang gesunde Helfer bereit. Fassen Sie sich also ein Herz. Ihr Tier wird es Ihnen danken.

 

Tiere als Senioren – junge Therapieansätze

Altern ist keine Krankheit, sondern etwas ganz Natürliches. Doch wie ein Tier altert und welche Probleme damit einhergehen, kann man teilweise beeinflussen.

So sind Erkrankungen des Bewegungsapparates z.B. Hüftdysplasie oder Kniearthrose Leiden, wo Unterstützung angesagt und mehr als wichtig ist.

Besonders entscheidend ist hier die Vorsorge und oder unterstützende Behandlung. Doch auch Herzfehler in Form z.B. einer Klappeninsuffizienz sind oft Alterserscheinungen und bei älteren Hunden sehr häufig vertreten.

Diese gilt es gezielt anzugehen und dem geliebten Senior zu einem glücklicherem, aktiverem und gesünderem Leben zu verhelfen. Und genau hier unterstütze ich Sie gerne.

 

 

 

Wenn Hund und Katze plötzlich zu viel trinken…

… und dementsprechend oft urinieren, müssen Sie als Tierbesitzer alarmiert sein.

Denn diese Symptome weisen oft auf ernsthafte Krankheiten hin, die in JEDEM Fall behandelt werden müssen. Weitere Untersuchungen können ermitteln, um welche Krankheit es sich dabei genau handelt.

Hier kommen u.a. in Frage:

  • Diabetes melitus
  • Pyometra der Hündin
  • Morbus Addison
  • Morbus Cushing
  • Schilddrüsen-Überfunktion

Doch was heißt übermäßig viel trinken?

  1. Hierzu drei Tipps: Als Besitzer kennen Sie Ihr Tier am besten. Trinkt es urplötzlich deutlich mehr als früher, sollten Sie aktiv werden
  2. Eine normale Trinkmenge für den Hund beträgt etwa 30 – 50 ml pro Kg Körpergewicht
  3. Mehr trinken heißt natürlich nicht, dass Sie nervös werden sollten, wenn Ihr Tier nach einem heißen Sommertag u.o. viel Bewegung einmal mehr Flüssigkeit zu sich nimmt.

Gesunde Grüße

Dorian Wagner von FitoBello

 

 

 

Präven – was???

Auch wenn es vielen Tierbesitzern so vorkommen mag. Krankheiten fallen nicht vom Himmel. Oft kündigen sie sich längere Zeit an oder werden durch Fehler in Haltung, Fütterung und Pflege erst möglich oder begünstigt.

Auch rassespezifische Vorbelastungen gilt es dabei ins Kalkül zu ziehen.

Kurz: Prävention ist entscheidend, will man sein Tier möglichst lange fit und gesund halten. Die Möglichkeiten hierzu sind in der Tiernaturmedizin vielfältig.

Ein Füllhorn an sanften, verträglichen Mitteln und Methoden sind denkbar und je nach Tier sinnvoll.

Warten Sie also nicht, bis Ihr Liebling krank ist. Beugen Sie intelligent, sanft und wirksam vor. Wie das geht?

FitoBello hätte das schon ein paar gesunde Ideen…

ProblemFelle – Hunde aus dem Ausland?

Bestimmt ist es Ihnen auch schon aufgefallen. Mehr und mehr Hunde kommen aus dem (europäischen) Ausland zu uns.

Oft werden sie aus erbärmlichen Situationen befreit. Was viele allerdings nicht wissen: viele dieser Tiere haben zum Teil gefährliche Krankheiten z.B. Mittelmeer-Krankheiten an Bord.

Dazu zählen z.B. Leishmaniose, Ehrlichiose, Herzwürmer, Girardien (auch hier heimisch) u. weitere „Übeltäter“. Hier ist auch die bei uns ausgerottete Tollwut zu nennen, die als heimlicher Begleiter von Tieren aus dem Ausland eingeschleppt werden kann und sogar für den Menschen nach einer Übertragung  tödlich enden kann.

Wer sich also für einen vierbeinigen Begleiter aus Frankreich, Ungarn, Italien, Spanien, Polen, Russland u.s.w. entscheidet, sollte sich im Vorfeld im Klaren sein, dass der Hund mit gesundheitlichen Vorbelastungen zu uns kommen kann.

Achten Sie deshalb unbedingt auf:

  •  Den Mittelmeer-Test: Mit ihm werden über einen simplen Bluttest die wichtigsten Reise-Krankheiten im Vorfeld ermittelt.
  • Einen lückenlos geführten Impfpass: Ihr Vierbeiner in Spe sollte gegen alle gängigen Hunde-Krankheiten geimpft sein. Sprich Tollwut, Parvovirose, Leptospirose, Staupe, Zwingerhusten, Hepatitis Contaginosa Canis u.s.w.
  • Eine Wurmkur: Auch hier heißt es augepasst. In jedem Fall sollte ein Hund (aus dem Ausland) sobald Sie ihn mit nach Hause nehmen zur Sicherheit entwurmt werden.
  • Schutz vor Zecken, Flöhen und Co: Dazu eignen sich verschiedene Mittel, die Sie beim Tierarzt oder in gut sortierten Zoohandlungen erwerben können.

Also lieber auf Nr. sicher gehen und nur ein Tier aus Deutschland z.B. aus dem Tierheim oder direkt vom Züchter holen?

FitoBello sagt „jaein“. Ich selbst habe 2 Hunde aus Südeuropa aufgenommen und dies keinen Tag bereut. Allerdings habe ich doppeltes Augenmerk auf  die Gesundheits- bzw. Krankheitsvorsorge und -Überprüfung gelegt. Übrigens: regelmäßige Gesundheitsvorsorge, Entwurmung und Impfungen gelten natürlich für alle Hunde – auch für Vierbeiner aus deutschen Landen…

Mein Tipp: Verlassen Sie sich beim Hundekauf nicht auf Ihr Glück. Fragen Sie vor dem Kauf konsequent nach und lassen Sie Ihr Wunsch-Tier konsequent durchchecken. Ihre Gesundheit und die Ihres Tieres wird es Ihnen danken.

Auf was Sie im Fall der Fälle genau achten sollten und wie Sie ein erkranktes Tier z.B. mit Leishmaniose wirksam helfen können, darüber informiere ich Sie gerne.

 

Viel Freunde mit Ihren Vierbeinern

Dorian Wagner von FitoBello

 

 

Bitte nicht Maul faul…

Hunde und Katzen brauchen in ihrem Leben ordentlich Biss. Und damit ihnen möglichst lange kein Zahn wehtut, sollten Sie regelmäßig etwas für ihre Pflege tun.

Denn Zahnstein, abgebrochene Zähne oder Veränderungen im Maulraum sollte man keineswegs auf die leichte Schulter nehmen!!!

Nicht selten führen sie unbehandelt zu ernsten Erkrankungen, OPs oder zeigen gesundheitsgefährdende Entwicklungen an, denen man therapeutisch begegnen muss.

Was also tun? Ganz einfach: werfen Sie regelmäßig einen Blick in die Maulhöhle und überprüfen Sie Zähne, Zunge und Zahnfleisch auf ein gesundes Aussehen.

Natürlich können Sie auch etwas für die Mundgesundheit Ihres Lieblings machen. Geben Sie zum Beispiel regelmäßig Zahnpflegekauknochen, getrocknete Schweineohren oder Horn von Wasserbüffel und Co. So machen Sie Zahnstein das Leben schwer.

Wenn Ihr Hund und eventuell sogar Ihre Katze Zähneputzen toleriert, ist dies auch eine gute Möglichkeit, bereits heute Zahnproblemen von morgen begegnen.

Damit dies gelingt, sollten Sie Ihr Tier optimalerweise bereits vom Welpenalter an, an die Begegnung mit der Zahnbürste gewöhnen. Natürlich ohne Zahnpaste für Menschen und mit Spezialprodukten aus dem Zoofachhandel. Außerdem wichtig: langsamer und behutsamer Trainingsaufbau. Einfach Zahnbürste raus und rein, führt nicht zum Erfolg.

Bauen Sie das Zähneputzen langsam und behutsam auf.

Und zu guter Letzt: lassen Sie Ihren Tierarzt oder Tierheilpraktiker regelmäßig das Gebiss Ihres Tieres kontrollieren.

Wenn Sie mehr zu Maul- und Zahngesundheit erfahren und effektive Behandlungs- und Hilfsmittel kennenlernen möchten, ist FitoBello gerne für Sie da.

 

 

Vitamin Wissen für die Hundeernährung

Was gehört in den Napf und was nicht? Und was ist ein gefundenes Fressen für die Gesundheit unserer Vierbeiner? Um hier die Nase für fitte Vierbeiner vorne zu haben, habe ich mich genau hier noch einmal fortgebildet.

Und das nicht irgendwo, sondern bei dem namhaften Wissenschafts-Dozenten Dr. Dr. Hinterseher, der als Tierarzt einen deutschlandweiten Ruf genießt.

Das Ergebnis: noch mehr gesunde Kompetenz in Sachen Hundeernährung. Und das von Barf bis Trockenfutter

Barf: Fleisch und gut is(s)?

Barfen oder nicht barfen? Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Begeisterte barfer und überzeugte Barf-Gegener stehen sich oft unversöhnlich gegenüber. Doch was ist jetzt richtig, soll man oder soll man nicht – barfen?

Klar ist, wird richtig gebarft, ist diese Form der Hundeernährung eine gute Sache. Doch einfach etwas Muskelfleisch, Pansen und Gemüse locker aus dem Handgelenk in den Napf werfen und sich im „Bekanntenkreis“ mal umhören, hat wenig mit richtigem Barfen zu tun.

Vielfach beobachten meine Kollegen und ich, wie Hunde so unbedacht in Mangelzustände getrieben werden. Denn so einfach ist die „Rohfleischfütterung“ nicht.

FITOBELLO-Tipp: Lassen Sie sich einen professionellen Menüplan für Ihren Hund aufstellen, der alle Nähr-, Mineralstoffe und Vitamine perfekt auf die Ansprüche Ihres Tieres abstimmt. Überprüfen Sie den Versorgungszustand Ihres Hundes dann zusätzlich alle 3 Monate mit einem Bluttest. So können Sie geringe Mangelerscheinungen, die hin und wieder auftreten und für KURZE Zeit keine großen Schäden anrichten zeitnah beheben.

Ist Ihnen das zu aufwändig? Dann greifen Sie zu einem guten, ausgewogenen Fertigfutter. Verlieren Sie hier im Dschungel der vielen Anbieter oder beim Thema „barf“ den Überblick, stehe ich Ihnen auf Wunsch als Hundeernährungs-Experte gerne zur Seite. Oder ich entwickele für Sie einen perfekt abgestimmten Barf-Speiseplan.

Herzliche Grüße Ihr

 

Dorian Wagner von FitoBello

 

Hundetraining im Winter – dafür sollte sich Herrchen erwärmen…

Es gibt immer wieder Aktionen, die einen Hundebesitzer ohne Umwege zum Tierarzt oder Tierheilpraktiker führen. Ein gutes Beispiel hierfür sind „Ableg-Übungen“ bei kalten oder gar eisigen Temperaturen. Hier wird der arme Vierbeiner ins Down gezwungen und darf erst aufstehen, wenn Herrchen oder Frauchen grünes Licht geben.

Was oftmals bei allem Trainings-Eifer vergessen wird: auch Hunde können sich verkühlen. Die mögliche Folge: Erkältungen, eine Blasenentzündung (Cystitis) oder – noch schlimmer- eine Pneumonie (Lungenentzündung)

Vielfach beobachte ich auch Hundebesitzer, die für Ihre Vierbeiner bei eisigen Temperaturen die Badesaison einläuten.

Hier tummeln sich dann nicht nur Hunde mit dickem Fell im eisigen Nass – wie z.B. ein Labrador, der mit der Kälte noch halbwegs gut umgehen kann, sondern oftmals auch einfachbehaarte Hunde.

FitoBello-Tipp:

  • Trainieren Sie mit Ihrem Hund das Ablegen nicht bei zu kalten oder eisigen Temperaturen.
  • Nehmen Sie zum Spaziergang bei kälteren Temperaturen vorsichtshalber ein großes Handtuch mit und rubbeln Sie Ihr Tier nach dem Baden gründlich ab und bringen Sie es dann zügig wieder ins Warme.
  • Binden Sie Ihren Hunden nicht oder nur in Notfällen kurz im Winter draußen z.B. vor dem Supermarkt, Ärztehaus und Co an. Schließlich droht nicht nur eine Erkältung. Leider kommt es immer wieder vor, dass angebundene Hunde einfach mitgenommen werden.
  • Informieren Sie sich über die Fellbeschaffenheit Ihrer Rasse/ Tieres: Wie gut kommt Ihr Vierbeiner rassebedingt durch die kalte Jahreszeit?
  • Beobachten Sie Ihren Hund. Wie reagiert er auf Kälte? Haben Sie eine kleine vierpfotige Frostbeule, dann ist ein wärmender Hundemantel mit Sicherheit eine gute Idee. Und Ableg-Übungen im Winter genau das Gegenteil.
  • Lassen Sie Ihren Hund bei kalten Temperaturen nie lange im Auto. Falls es ausnahmsweise mal ETWAS länger dauert, sorgen sie für eine isolierende Unterlage, Hundemantel und eine wärmende Decke