Hundetraining im Winter – dafür sollte sich Herrchen erwärmen…

Es gibt immer wieder Aktionen, die einen Hundebesitzer ohne Umwege zum Tierarzt oder Tierheilpraktiker führen. Ein gutes Beispiel hierfür sind „Ableg-Übungen“ bei kalten oder gar eisigen Temperaturen. Hier wird der arme Vierbeiner ins Down gezwungen und darf erst aufstehen, wenn Herrchen oder Frauchen grünes Licht geben.

Was oftmals bei allem Trainings-Eifer vergessen wird: auch Hunde können sich verkühlen. Die mögliche Folge: Erkältungen, eine Blasenentzündung (Cystitis) oder – noch schlimmer- eine Pneumonie (Lungenentzündung)

Vielfach beobachte ich auch Hundebesitzer, die für Ihre Vierbeiner bei eisigen Temperaturen die Badesaison einläuten.

Hier tummeln sich dann nicht nur Hunde mit dickem Fell im eisigen Nass – wie z.B. ein Labrador, der mit der Kälte noch halbwegs gut umgehen kann, sondern oftmals auch einfachbehaarte Hunde.

FitoBello-Tipp:

  • Trainieren Sie mit Ihrem Hund das Ablegen nicht bei zu kalten oder eisigen Temperaturen.
  • Nehmen Sie zum Spaziergang bei kälteren Temperaturen vorsichtshalber ein großes Handtuch mit und rubbeln Sie Ihr Tier nach dem Baden gründlich ab und bringen Sie es dann zügig wieder ins Warme.
  • Binden Sie Ihren Hunden nicht oder nur in Notfällen kurz im Winter draußen z.B. vor dem Supermarkt, Ärztehaus und Co an. Schließlich droht nicht nur eine Erkältung. Leider kommt es immer wieder vor, dass angebundene Hunde einfach mitgenommen werden.
  • Informieren Sie sich über die Fellbeschaffenheit Ihrer Rasse/ Tieres: Wie gut kommt Ihr Vierbeiner rassebedingt durch die kalte Jahreszeit?
  • Beobachten Sie Ihren Hund. Wie reagiert er auf Kälte? Haben Sie eine kleine vierpfotige Frostbeule, dann ist ein wärmender Hundemantel mit Sicherheit eine gute Idee. Und Ableg-Übungen im Winter genau das Gegenteil.
  • Lassen Sie Ihren Hund bei kalten Temperaturen nie lange im Auto. Falls es ausnahmsweise mal ETWAS länger dauert, sorgen sie für eine isolierende Unterlage, Hundemantel und eine wärmende Decke