Nicht Jacke wie Hose – warme Kleidung für den Hundewinter

„Wieso dem Hund im Winter was anziehen, der stammt doch vom Wolf ab“. Diese oder ähnlich Aussagen höre ich zu Beginn der kalten Jahreszeit immer wieder. Vielfach befindet sich am anderen Ende der Leine dann oft aber kein Hund mit dichtem, wärmenden Fell, sondern ein kleines Tier mit Einfachbehaarung.

Und genau diese Hunde sind bei kalten Temperaturen auf ein wärmendes Oberteil angewiesen.

Doch was bedeutet kalt? Bei meinen Hunden halte ich es so. Ab 2 – 0°C  Außentemperatur werfen sich meine kleinen Fellnasen in Schale. Dabei tragen sie keine Designer-Mäntelchen, sondern einen gefütterten und regenabweisenden Mantel, der mit Klettverschluss  im Nu um den Hundebauch befestigt wird.

Zugegeben, das schützt nicht vor komischen Blicken, selbsternannter Hundeexperten,  dafür hilft es sicher Erkältungen und z.B. Blasenentzündungen das Leben schwer zu machen.

Darum: Gönnen Sie Ihrem einfachbehaarten Hund bei kalten Temperaturen ein wärmendes Kleidungsstück. Die Gesundheit Ihres Tieres wird es Ihnen danken.

Ein aktive und gesunde Herbst- Winterzeit wünscht Ihnen

Dorian Wagner von FitoBello

 

Wenn die Wurmkur wurmt.

Es gibt Themen, an denen scheiden sich die Geister. So gibt es viele Tierbesitzer, die eine Wurmkur ablehnen. Schließlich möchten sie ihr Tier nicht mit „Chemie“ traktieren. Und außerdem: Würmer kommen doch eigentlich sehr selten vor, sind relativ harmlos und wenn, sähe man deren Eier ja einfach im Kot. Andere wiederum gehen weit unverkrampfter mit diesem Thema um und geben Hund und Katze monatlich eins der bekannten Antihelmintika. Ihre These: Wurmkuren sind heutzutage fast unbedenklich und schützen sicher vor blinden Passagieren, die teilweise auch noch auf den Besitzer übertragen werden können.

Wer von beiden hat also Recht? Die Fitobello-Antwort: teilweise beide.

Fakten, statt Fiction:

  1. Wurmkuren sind keine Leckerchen und haben durchaus – wenn auch in der Regel –  überschaubare Nebenwirkungen.
  2. Ein monatlich entwurmter Hund oder eine entwurmte Katze stellt normalerweise kein Infektionsrisiko für den Menschen dar und ist so gut geschützt.
  3. Manche Wurmarten sind tatsächlich auf Menschen übertragbar und können dort sehr, sehr großen Schaden anrichten. Hier allen voran z. B. der für den Zwischenwirt Mensch lebensgefährliche Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis). Solch eine Infektion ist allerdings in Deutschland ÄUSSERST selten!!
  4. Würmer schaden v. a. in großer Population durchaus Ihrem Liebling. So ernähren sie sich z. B. – je nach Spezies – etwa im Darm vom Nahrungsbrei ihres Wirtes, saugen Blut und zerstören dabei die Darmschleimhaut (Hakenwürmer), zerstören durch Körperwanderung (Dünndarm, Bauchfell, Leber-, Herz-, Lungen-Gewebe) oder geben giftige Stoffwechsel-Produkte ab.
  5. Wurmeier o. Würmer erkennt man nur selten mit dem bloßen Auge. Eine scheinbar unbelastete Kotprobe ist alles andere als ein Beweis von Wurmfreiheit. Sieht man Würmer im Kot oder im Erbrochenen, ist die ungewollte „Untermieter-Anzahl“ bereits astronomisch hoch.
  6. Selbst ausschließlich im Haus lebende Katzen können Würmer bekommen.
  7. Nicht richtig kontrollierte Schlachtabfälle können Würmer an Bord haben. Stichwort: Gefahren-Potential „barfen“.
  8. Selbst eine Fleischmahlzeit aus der Tiefkühltruhe ist kein Garant dafür, dass Würmer abgetötet werden. Je nach Spezies ( z.B. Echinococcus granulosus/Echinocuccus multilocularis) halten Eier Temperaturen von -70 bis über 100° C stand.

Die Liste ließe sich noch fast endlos weiter vervollständigen. Was also tun?

FitoBello-Tipp: Entwurmen Sie Ihren Liebling mind. alle 3 Monate. So minimieren Sie die Risiken für sich und Ihren Liebling. Alternativ können Sie auch alle ca. 2 Monate eine Kotprobe Ihres Lieblings auf Wurmbefall untersuchen lassen. So können Sie eine unnötige Gabe von Wurmkuren vermeiden. Was Sie auf keinen Fall tun sollten, ist dieses wichtige Thema zu vergessen. Denn so oder so: Die Parasiten schlafen nicht.

Gesunde Grüße

Dorian Wagner von FitoBello

Welpen auf Händen tragen…

Süß, tapsig, flauschig – ein Welpe ist eingezogen. Natürlich möchten die stolzen Besitzer jetzt alles richtig machen. Und das von A wie Auslauf bis F wie Futter.

Da die Knochen und der gesamte Bewegungsapparat der kleinen Fellnasen in den ersten Monaten besonders weich und im Wachstum begriffen sind, gilt es die Kleinen nicht zu überfordern. Sprich: kleine Runden statt große Ausflüge stehen auf dem Programm.

Als Faustregel kann man sich merken „5 Minuten“ mehr pro Lebenswoche. Allerdings ist dies nur ein grober Wert und darf nicht ins Unermessliche gesteigert werden. Welpen stecken voller Energie und Lebensfreude. Hier wird gelaufen, bis die innere rote Linie überschritten ist. Davon sollten sich die stolzen Besitzer allerdings nicht täuschen lassen und mäßigend eingreifen.

Um beim Treppensteigen? Hier ist besondere Vorsicht geboten. Denn zu frühes und regelmäßiges Treppensteigen kann später zu ernsten Erkrankungen des Bewegungsapparates führen.

FitoBello Tipp: Tragen Sie Ihren Welpen mindestens die ersten 5 Monate steilere Treppen hinauf. Die Gelenke und Knochen Ihres neuen vierbeinigen Freundes werden es Ihnen danken.

Sie möchten mehr erfahren, wie Welpen gesund und aktiv ins Hundeleben starten?

FitoBello ist gerne für Sie da…

LECKERchen… nur oft nicht für die Gesundheit

Wer liebt es nicht, seinen Hund zu verwöhnen oder ihn für gutes Verhalten zu bestätigen?

Doch steht man vor dem prall gefüllten Hundleckerli-Regal, wird man von einer schier unüberschaubar großen Menge an Snacks und Co erschlagen. Und alle sind – glaubt man den Packungstexten – ja auch wahnsinnig gesund.

So weit so falsch. Denn teilweise finden sich in den Leckerlis  Zucker, Getreide oder Extrazusätze. Auch Letztere braucht ein gesunder, normal ernährter Hund nicht. Mehr noch: auf Dauer können diese Extrazusätze negative Folgen für die Gesundheit Ihres Lieblings haben.

FitoBello-Tipp: Greifen Sie lieber zu natürlichen Leckerlis. Etwa getrocknetem Fleisch oder Fisch, die es von Ente über Huhn bis hin zu Kaninchen und Rind fast überall im Tiergeschäft (oft auch im Supermarkt) zu kaufen gibt. Oder ersetzen Sie den üblichen Zahnpflege-Knochen lieber durch z.B. Wasserbüffel- oder Hirschhornknochen. Beide „Snacks“ reinigen nicht nur effektiv die Zähne und sorgen für langanhaltenden Kauspaß, sondern sind dabei noch hypoallergen.

Damit Zecken keinen Stich kriegen.

Steigen die Temperaturen, steigt auch das Zeckenrisiko. Jetzt heißt es besonders aufzupassen und Hund und Katze mind. 2 mal täglich z.B. nach dem Spaziergang kurz mit der Hand abzutasten und auf Zecken zu untersuchen.

Denn diese saugen nicht nur einfach Blut. Manchmal bringen sie auch gefährliche Erreger wie das Bakterium „Borrelia Burgdorferi“ mit. Vielen bestimmt als Borreliose bekannt. Diese ist übrigens auch via Zeckenstich auf den Menschen übertragbar und eine ernstzunehmende Erkrankung.

Um ein mögliches Ausbreitungsrisiko zu minimieren, sollte die Zecke darum SO SCHNELL WIE MÖGLICH entfernt werden. So hat der Borreliose Erreger – es ist übrigens ein Bakterium – weniger Zeit, Ihren Liebling ggF. zu infizieren.

FitoBello-Tipp: Nutzen Sie zur Plagegeistentfernung einfach eine Zeckenzange. Keinesfalls sollten Sie Klebstoff o. Öl auf die Zecke geben. In ihrem Todeskampf gibt sie erst dann, die möglicherweise gefährliche Fracht frei. Schutz können auch Anti-Zecken- und Flohmittel, die der Fachhandel in großer Zahl bereithält bieten. Welche hier mit weniger Nebenwirkungen aufwarten – dazu berate ich Sie gerne.

Und was ist mit der Borreliose-Impfung beim Tierarzt? Mit Sicherheit keine schlechte Idee. Allerdings gibt es so viele Borreliose-Erreger, dass sie nur einen Teil davon sicher abdeckt.

Eine zeckenfreie und schöne Sommerzeit wünscht Ihr

Dorian Wagner von FitoBello

Überzeugung

Weil es eben nicht bloß Tiere sind…

Rechtlich gesehen sind Hunde und Katzen Dinge. Für mich sind sie jedoch viel mehr. Freunde, Begleiter, Vertraute, ein wichtiger Teil der Familie. Wenn Ihr Kopf hierzu gerne nickt, unterstütze ich Sie als Tierheilpraktiker dabei, Ihren Tieren ein aktives und gesundes Leben zu schenken.

Mit sanfter, wirksamer natürlicher Medizin, mit Herzblut und Einfühlungsvermögen. Und durch das Studium an Deutschlands renommiertester Akademie für Tierheilkunde ATM, mit fundiertem tiermedizinischem Know-how.

Und weil ich gerne die Dinge ganzheitlich betrachte habe ich meine Expertise im Bereich Hunde ergänzt. So absolvierte ich bei Hundewelten – einem Dekra zertifizierten Ausbildungsinstitut –  die Seminare Problemhundeberater, Ernährungsberater für Hunde und Sytemhundeberater.

Arbeite ich also auch noch als Hundetrainer? Die Antwort lautet „nein“. Vielmehr geht es mir darum, Ihr Tier ganzheitlich zu sehen. Denn nur der, der neben medizinischen auch verhaltensbiologische Aspekte einbezieht, kann die Gesundheit Ihres Lieblings optimal unterstützen.