Fragt man in der Hundegemeinde, welches Futter gegeben wird, erhält man viele Antworten. Während die BARFER auf ihre Methode schwören, greift das andere Lager zu Nahrung aus Dose oder Futterbeutel.
Tritt jetzt ein Problem auf, wie z.B. breiiger Stuhl, Juckreiz oder Blähungen ggF. Erbrechen, sind sich viele einig: das Futter ist minderwertig.
Dies kann vielleicht sogar sein. Viel öfter stecken dahinter allerdings Faktoren, die man berücksichtigen sollte:
- Allergien: Wenn auch vergleichsweise selten, können diese durch Futter verursacht werden. Übrigens: Auslöser sind weniger die „gehassten“ Geschmacksverstärker, sondern Überempfindlichkeitsreaktionen auf: Rindfleisch, Huhn, Milch u.s.w.
- Überempfindlichkeiten gegen: Flohhalsband, Maulkorb, Fressnapf, Teppich u.s.w.
- Giardien-Infektion: Diese lästigen parasitären Einzeller können zu breiigen, übelriechenden Durchfällen und Abmagerung ja sogar im schlimmsten Fall zu Blutungen im Magen-Darmtrakt führen.
- Ideosynkrasie: Hierbei zeigt ein Organ einem z.B. aufgenommenen Nahrungsmittel die rote Karte. Was für den Laien also für eine Allergie spricht, ist in Wirklichkeit keine
- Ungewollte Untermieter wie Parasiten: Warum Mieze und Hund sich jucken und kratzen kann auch ganz triviale Gründe haben – ein Flohbefall zum Beispiel. Dieser führt übrigens nicht selten zu starken allergischen Reaktionen vom sogenannten „Spättyp“. Eine Veränderung, die nicht so einfach auf die leichte Schulter genommen werden sollte
- Stress: Wie auch wir Menschen, reagieren Tiere auf Stimmungen mit somatischen Reaktionen.
- Mykosen: Sprich Pilzerkrankungen z.B. der Oberhaut: Hier sollte man vor allem an „microsporum canium“ denken, der wie fast alle Pilze – bei immunschwachen Tieren – besonders leichtes Spiel hat.
- Die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen. Doch für den Anfang haben Sie bestimmt gesehen: ein Symptom kann viele Ursachen haben. Vertrauen Sie also nicht auf Hörensagen, sondern setzen Sie lieber auf fachkundige Unterstützung.
Gesunde Grüße
Dorian Wagner von FitoBello